Fussball Trend Schweiz
Die Popularität der Sportart Fussball ist ungebrochen und gerade bei jungen Männern ist es heutzutage schon fast ein “Must” in der Freizeit bei einem “FC” Fussball zu spielen. Doch weshalb hat sich gerade diese Sportart so stark durchgesetzt? Was sind die Vorteile der Sportart und was macht die magische Anziehungskraft aus? Dieser Frage versuchen wir in diesem Artikel auf den Grund zu gehen.
Das Spiel Fussball scheint auf den ersten Blick lapidar, 11 Spieler pro Mannschaft rennen einem Ball hinterher, dürfen diesen nur mit Fuss, Bein, Brust und Kopf berühren und müssen ihn auf irgendeine Weise ins gegnerische Tor katapultieren. Offensichtlich wurde das erste fussballähnliche Spiel vor rund 2500 Jahren in China gespielt. Mindestens gibt es auf alten gefunden Vasen entsprechende Hinweise darauf. Die Erfinder des Spiels hätte sich mit Bestimmtheit nicht träumen lassen, dass Fussball eines Tages “die Welt regiert” und dass während eines wichtigen Finalspiels ganze Länder in einen Ausnahmezustand versetzt werden.
Die Anziehungskraft des Fussballs ist ungebrochen und scheint sich immer weiter zu festigen. Wir haben mit einem Trainer für Jugendsport gesprochen und versuchen den Gründen für den anhaltenden Trend auf die Spur zu kommen. Wie ist die Nachfrage für regionale Fussballclubs bei Jugentlichen? Die Nachfrage in allen Altersklassen, natürlich vor allem bei Jungs ist enorm gross, bzw. die Nachfrage ist grösser als das Angebot. Früher musste ein guter Fussballclub um Nachwuchstalente buhlen, heute kann sich ein Club aussuchen, welche Talente er bei sich trainieren lassen möchte. Das trägt teilweise seltsame Früchte, weil junge Menschen in den Clubs teilweise abgelehnt werden, da sie auf den ersten Blick nicht ausreichend Talent mitbringen. Dabei sollte ja gerade im Amateur-Bereich, wirklich jeder in einem regionalen Club Fussball spielen können. Das dient der Integration, dem Sport und der Gesundheit der Bevölkerung.
Der Trend des Fussballs wurde durch Social Media, aber auch durch das Gaming mit Consolen wie X-Box oder Playstation nochmals massiv verstärkt. Junge Menschen folgen ihren Idolen wie Cristiano Ronaldo, Messi und CO auf Instragram und erhalten dabei Einblick in die luxuriösen Leben der Superstars, welche sich mit Yachten, dicken Autos und Fraunen in Szene setzen. Viele junge Männer verbringen ausserdem einen grossen Teil ihrer Freizeit mit Spielkonsolen und dabei benutzen sie oft Fussball Video Gamas wie z. B. FIFA. Sie spielen Fussball virtuell, lernen dabei Clubs und Spieler kennen und möchten irgendwann das erhaltene Wissen auch praktisch auf dem Fussball Platz unter Beweis stellen.
Alles in allem ist es in der heuten virtuellen Welt sicher keine schlechte Entwicklung, dass sich viele junge Menschen immer noch auf dem Fussball Platz treffen und wenigsten für ein paar Stunden ohne Smartphone auskommen. Clubs sollten ihre Infrastruktur ausbauen und dafür sorgen, dass auch weniger talentierte Jugendliche einen der begehrten Plätze in den Fussball Clubs ergattern können. Es sollte Aufgabe von Stadt und Kanton sein, den Sport für Jugendliche in der Schweiz zu fördern und damit Bewegung und Teamgeist zu fördern.